Dienstag, 03.07.2012
Ein Tag völlig ohne besondere Vorkommnisse? Nicht ganz!
Den ganzen Tag geht es entlang wunderschöner vieler kleiner Feldwege.
Eine tolle Stimmung. Stundenlang sehe ich keine Menschen. Auch als ich in einem winzig kleinen Dorf namens Colun Pause mache sehe ich kaum jemanden.
An einer Gabelung führt ein Weg nach oben einen kleinen Berg hinauf während ein anderer nach unten zum Fluß führt. Der Einfachheit halber entscheide ich mich für den zunächst leichteren Weg hinunter zum Fluss.
Eine Fehlentscheidung?
Zunächst definitiv ja. Der Weg führt in einen Wald. Und scheinbar sind hier schon sehr sehr lange keine Menschen mehr entlang gekommen.
Der Weg ist komplett zugewachsen und wird immer enger bis auch für mich kein durchkommen mehr ist.
Wenig erfreut muss ich umkehren bis ich wieder an der Gabelung bin.
Als ich dann 1h später als gedacht und total verschwitzt in meinem heutigen Zielort Nou Roman ankomme, relativiert sich sofort die zunächst falsche Entscheidung.
Ich treffe auf eine Dame mit einem Kinderwagen.
Sie kann mich zwar leider nicht aufnehmen, ist jedoch sehr hilfsbereit und weiß jemanden im 3Km entfernten Nachbarort. Sie ruft ihre Freundin an und kurze Zeit später ist sie auch schon da um mich mitzunehmen.
Mit dem Auto geht es also 3Km zurück nach Carta.
Völlig überrascht stoße ich zu einer Geburtstagsparty hinzu welche gerade im Garten stattfindet.
Mit der Zeit kommen noch mehr Freunde hinzu bis es schließlich eine Gruppe von 9 Leuten ist.
Als alle anwesend sind gibt es noch einen fantastischen selbstgemachten Geburtstagskuchen.
Viel verstehe ich leider nicht. Mein Gesprächspartner für den ganzen Abend ist Estera. Sie spricht als einzige Deutsch da sie seit vielen Jahren in Österreich als Kindermädchen arbeitet.
Und da im Haus leider kein Platz mehr ist baue ich am Abend dann mein Zelt bei Vollmond im Garten auf.
Friede, Freude, Geburtstagskuchen...
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