Donnerstag, 30.08.2012
Whow!
Jetzt steh ich mitten im nirgendwo mit 'nen kaputten Rucksack.
Und bis zum nächsten Ort sind es noch 6Km.
Eine Schnalle des linken Trägers ist ausgerissen. So trage ich den Rucksack auf nur 1ner Schulter die letzten Kilometer. Klingt anstrengend, ist es auch.
Ich komme zu einem Kloster, werde von den Mönchen herzlich empfangen und bekomme zu Essen.
Leider spricht niemand englisch.
Wie erkläre ich dass ich heute Nacht hier schlafen möchte und das mein Rucksack Defekt ist?
Erstmal essen. Der Rest ergibt sich denke ich. Mahlzeit.
Und siehe da. George betritt den Speisesaal. Er spricht englisch.
Übernachten ist für 1ne Nacht gar kein Problem.
Und wenig später ist auch der Rucksack repariert.
Ich bin von dem Kloster beeindruckt.
Die Mönche leben hier völlig eigenständig. Sie machen alles selber.
Sie bewirtschaften einen großen Garten und ein grosses Maisfeld, es gibt einen Fluss zum
Angeln, Pferde, Ziegen, Kühe, Hühner, Hasen, Bienen sorgen für den Honig und etliche verschiedene Obstbäume für Früchte.
Sogar ein eigener Wald der auch selber wieder aufgeforstet wird gehört zum Kloster.
Sie machen eigenes Brot und Käse.
Und ganz wichtig: Wein
Damit lebt es sich manchmal leichter.
Leider gilt das nicht für meinen Rucksack. Der behält sein Gewicht.
Aber auf 2 Schultern trägt er sich ja jetzt wieder wesentlich leichter...
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