Montag, 17. September 2012
Tag 177: Von Slobozia nach Suditi - 22Km (1969Km)
Montag, 03.09.2012
Um 7Uhr geht die Reise weiter. Die Stadt scheint noch zu schlafen. Wenige Menschen sind auf den Straßen unterwegs. Lediglich ein älterer Herr pflegt aufwendig seinen Dacia und bringt ihn wieder auf Hochglanz.
Ich beobachte ihn eine ganze Weile.
Für ihn scheint Zeit keine Rolle zu spielen...
Erstmal wieder aus der Stadt draußen, folge ich wieder kleinen Landstraßen Richtung Osten.
Das Meer kommt immer näher.
Ich komme zu einem kleinem Lebensmittelgeschäft.
Florin, der Eigentümer steht draußen und beobachtet das mittlerweile rege treiben vor seinem Laden.
Als er mich sieht winkt er mich heran. Er spricht ein sehr gutes englisch, wir setzen uns und trinken gemeinsam einen Kaffe. Als ich mich verabschiede gibt er mir noch ein paar Süßigkeiten und Schokolade mit auf den Weg.
Da es sehr heiß ist muss ich diese bedauerlicherweise gleich verputzen. Wirklich schade.
Zurück auf der Landstraße.
Es ist unglaublich wie flach das Land hier ist. Noch vor wenigen Wochen waren links und rechts Berge mit über 2.000m zu sehen.
Hier ist davon nichts mehr zu spüren. Den Bus der mich gerade passiert habe ich schon vor 5min. vor mir entgegenkommen sehen.
Die Luftspiegelung tanzte über der Straße.
Nach 19Km mache ich eine Mittagspause.
Ca. 1h Beine lang machen und ausruhen. Dann geht es weiter. Jedoch nicht mehr sehr weit.
An einer Wegkreuzung schaue ich kurz auf der Karte nach wie es weiter geht.
Plötzlich bleibt ein Wagen neben mir stehen.
Wo ich denn hinmöchte, fragt mich Robert, der Fahrer.
Das weiß ich selber nicht genau.
Richtung Constanta, aber eigentlich suche ich einen Schlafplatz für heut Nacht. Klar das Robert da aushelfen kann.
Sowieso klar das Robert 2 Häuser hier im Ort besitzt.
Wir gehen erstmal einen Kaffe trinken und etwas essen.
Danach geht es in seine Werkstatt denn dort hat er noch etwas zu erledigen.
Er erzählt dass er auch einmal 2 Jahre durch Italien, Frankreich, Spanien und Portugal gezogen ist.
Was er am reisen am meisten liebte war das unerwartete.
Jetzt hat er Familie, 2 Häuser und einen guten Job in seiner eigenen Werkstatt.
Und damit ist er glücklich.
War zu erwarten...
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