Die Sonne scheint, es ist ein wunderbarer Samstag.
Ich beschließe Giacomo anzurufen um zu fragen ob wir nicht ein wenig auf der Donau segeln können.
Das haut leider nicht hin da es zu windig ist. Wie ich ihn jedoch anrufe, sitzt Giacomo gerade auf einem großen Platz wo gerade ein Musikfestival stattfindet unter einem Baum.
Ich mache mich auf dem Weg zu ihm. Es ist wunderbar. Eine Ungarische Band nach der anderen kommt auf die Bühne. Die Stimmung ist großartig, die Menschen tanzen ausgelassen, trinken Wein und erzählen.
Nach soviel Freude meldet sich mein Magen und ich sage zu Giacomo das ich gleich zurück bin und mir nur eine Kleinigkeit zu Essen hole.
Er hat eine bessere Idee. Er war heut morgen auf dem Markt in der Nähe und hat viele frische Sachen eingekauft.
So machen wir uns auf dem Weg zum Hafen.
Dort treffen wir auch James wieder.
Auch Anna, Alessandra und Leon, die Kameracrew von Giacomo ist dort.
Anna und Alessandra bereiten ein wunderbares Essen während James, Giacomo, Leon und ich uns Mate schmecken lassen.
Mate ist ein in Südamerika sehr verbreitetes Teeartiges Getränk. Sehr lecker!
Als das Essen serviert wird zaubert James noch eine Flasche Weißwein aus der Tasche.
Er war Tage zuvor in einem Slowakischen Dorf auf eine Weinausstellung als Jurimitglied eingeladen worden.
Als Dankeschön bekam er eine Flasche des Siegerweins geschenkt. Wunderbar.
Da es schon etwas dunkel geworden ist zündet Giacomo die kleine Petroleum Lampe in seinem Boot an.
Es entsteht eine unbeschreibliche Gemütlichkeit.
Wir hören die Wellen, die Gesellschaft ist großartig und mit sehr gutem Wein sitzen wir am Hafen in dem Boot und auf dem Pontons.
Als wir plötzlich Musik hören welche immer näher zu kommen scheint. Und tatsächlich.
Es nähert sich ein Katamaran mit Partybeleuchtung.
Die Ursache der Musik.
Es ist George - Bereits ein bekannter von Giacomo.
Und er lädt uns ein, ihm auf seinem Boot zu begleiten.
Und so kam es dass ich doch noch zu meiner Donau Bootsfahrt kam. Und zwar in einer herrlichen Sommernacht bei Vollmond.
Ein unvergesslicher Abend. Was kann es schöneres geben?
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