Freitag, 11.05.2012
Kaum bin ich aus der Stadt draußen, stehe ich mitten im Nirgendwo. Die Sonne steht genau über mir und knallt vom Himmel. Schatten ist selten. Jeden Baum der ein wenig Schatten spendet nutze ich um Pause zu machen.
Das gehen auf den tiefen Sandstraßen ist sehr anstrengend.
Hinzu kommt dass es hier sehr flach ist, was bei der Hitze zunächst sehr gut ist. Jedoch suche ich am Horizont immer nach meinem Ziel welches einfach nicht näher kommen will.
Irgendwann finde ich Bahnschienen und gehe auf diesen weiter. Normalerweise führen Bahnschienen ja zu bewohnten Gegenden hin.
Doch wo diese Schienen hinführen kommt lange Zeit nichts mehr. Die letzte Bahn ist hier sicher vor vielen vielen Jahren gefahren.
Mein Ziel heute ist ein Reiterhof. Von Vanessa, einem Fan meines Projekts habe ich einen sehr guten Tipp bekommen.
Peter und Kerstin, 2 Schwaben haben sich hier einen Traum erfüllt. Ein riesiger Reiterhof weit weg vom Lärm und Streß.
Als ich ankomme ist nur Peter anwesend. Kerstin ist mit den Gästen gerade auf einem Reit Ausflug.
Zeit für mich unter die Dusche zu springen. Ich komme in einem sehr gemütlichen Wohnwagen unter. Da drin fühle ich mich auch sofort wohl und das Camping feeling ist perfekt.
Wenig später kommen auch die ersten Gäste von ihren Ausflügen zurück.
Die ersten beiden sind Joe und seine Frau.
Sie kommen aus Wien und sind auf dem Rückweg von Albanien hier vorbei gekommen.
Joe ist ebenfalls Reisebegeistert und denkt lange darüber nach mich zu begleiten.
Er hat alles dabei was benötigt wird. Selbst am nächsten Morgen beim Frühstück ist er sehr ruhig und überleg noch...
Dann kommt die Reitergruppe von ihrem Ausflug zurück und es ist Zeit zum Essen.
Peter zaubert ein leckeres Stück nach dem anderen vom Grill und wir lassen es uns alle gut gehen.
Bei den warmen Nächten sitzen wir noch lange draussen und unterhalten uns über Freiheit und das Reisen...
Und für mich ist es auch mal wieder schön Deutsch zu reden...
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