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Dienstag, 22. Mai 2012

Tag 72: Von Turnu nach Arad - 21Km (1122Km)

Montag, 21.05.2012

Mit einem großen Lächeln verlasse ich bei Sonnenschein die Stadt Turnu.
Das Wetter spiegelt meine Laune wieder. Alles strahlt!
Rumänien hat schon jetzt seinen Schrecken für mich verloren.

Viele Ungarn und teilweise auch Deutsche reden leider sehr schlecht über Rumänien weswegen ich zunächst etwas bedenken hatte.
Ich weiß nicht woher das kommt. Ich bin das erste mal in diesem Land und vielleicht finde ich es im laufe meiner Reise heraus.

Der Weg nach Arad gestaltet sich schnell und unspektakulär. Immer entlang der Bundesstraße 7 direkt in's Zentrum.

Meine Unterkunft hier ist schon länger geplant.
Eine Mutter einer Facebook Freundin von mir wohnt hier in Arad und ich bin als Gast gerne dort gesehen.

Auf dem Weg zu eben dieser Unterkunft laufe ich an einem TV Studio vorbei. Das Reklameschild an der Hauswand konnte ich nicht übersehen und ich frage auf gut Glück einfach mal nach ob Interesse besteht.

Einfach reinwandern geht nicht - Da hat der Security Pförtner was dagegen. Er fragt mich ob ich einen Termin habe. Darauf war ich nicht vorbereitet.
Woher ich denn solch einen Termin bekommen könnte, frage ich.
Er greift zum Telefon. Nachdem er aufgelegt hat meint er nur, ich solle bitte 4min. warten. Man holt mich gleich ab.
Schön das die Bürokratie hier noch nicht einzug gehalten hat.

Dann werde ich in's Studio geführt.

Es besteht von seiten der Redaktion sogar großes Interesse. So groß dass ich gleich Live in die Sendung komme.

Es ist eine art Musik Sendung welche an junge Menschen gerichtet ist. Das Interview wird sehr locker gehalten und es macht mir großen Spaß.
Komplett nach dem Motto: Soeben kam jemand aus München hier reingewandert...

Anschließend gehts dann auch direkt zu meiner Unterkunft.

Daniela ist eine herzensgute Dame.
Kaum ist das Gepäck abgestellt und eine Dusche genommen, nutzen wir das schöne Wetter um uns die Stadt anzusehen. Morgen soll es nämlich regnen.
Sie stellt mich ihrem Freund und ihren Freunden vor und dann haben wir alle eine gute Zeit in einer Bar am Ufer des Mures.

Und wieder einmal ist eines der ersten Worte welches ich in der Landessprache lerne, Prost!

Noroc!

P.S.: Eine Leserin gab mir den Tipp die Gesamtkilometer zu nennen.
Vielen Dank an Nadja.
Von nun an findet Ihr die Gesamtkilometer immer in Klammern hinter der gelaufenen Tagesstrecke.

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