Dienstag, 15.05.2012
Whow! Was für ein Frühstück.
Die Inhaberin des Hotels macht mir zum Frühstuck noch Eier mit Speck.
So gut gestärkt geht's heut ohne Regen auf eine 25Km Etappe.
Als ich meinen Rucksack gerade aufsetzen will reicht sie mir noch eine Flasche Wein welchen sie selber herstellen.
Den muss ich jedoch leider da lassen. Er ist einfach zu schwer.
Ich hatte einmal auf dem Jakobsweg eine Flasche Wein gekauft welche ich dann 2 Tage mit mir rumgetragen habe.
Das möchte ich mir diesmal ersparen. Obwohl er sicherlich sehr gut gewesen wäre. Im nachhinein kam mir die Idee die Flasche einfach während des Laufens mit 'nem Strohalm zu trinken. Hät sicher Spaß gemacht.
Beim nächsten mal...
Mein Weg führt mich heut leider immer wieder entlang einer Bundesstraße. Macht aber nix - Geht sehr schnell...
Irgendwann finde ich wieder Schienen welche exakt in die Richtung führen in die ich auch möchte. 1mal in der Stunde kommt die Bahn. Mal von vorn und mal von hinten. Die lauten ungarischen Dieselzüge hört man allerdings auch gegen den Wind sehr weit sodass ich rechtzeitig Platz mache.
Unterkunft zu finden war heut ziemlich unspektakulär.
Ich bin, wie so oft zuerst auf die Kirche zugesteuert wo ich auch gleich den Pfarrer antraf. Dieser sprach super Deutsch und begeisterte sich für meine Reise.
Er selbst träumt davon einmal den Jakobsweg zu gehen. Im Moment findet er dafür leider keine Zeit.
Was hingegen spektakulär ist, ist die Pfarre bei der ich unterkomme.
Ein 2 stöckiges Gebäude. Ich bin im 1. Stock untergebracht. Ein nettes kleines Zimmer mit allem was man braucht. Bett und Dusche.
Der Pfarrer hatte, so wie ich, auch noch nichts gegessen und so sind wir in ein nettes Restaurant gegangen.
Mit dabei: Die Deutschlehrerin der Gemeinde. Der Pfarrer hatte ihr von mir erzählt und mit zum Essen eingeladen.
Wir hatten eine sehr gute Unterhaltung und morgen früh darf ich mit in die Schule. Ich werde den Kindern von meiner Reise erzählen.
Das wird sicher lustig...
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