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Mittwoch, 11. April 2012

Tag 31: 5. Ruhetag in Wien

Dienstag, 10.04.2012

Endlich Urlaub.

Als ich aufwache kann ich es einen Augenblick selbst nicht fassen.
Ich reise ohne Geld und wache in einem schicken Wiener 4 Sterne Hotel auf.
Das Frühstück ist sensationell.

Ich sitze 2 Stunden. Hole mir ganz gemütlich immer mal wieder frischen Café und lese meine eMails und schreibe in meinem Tagebuch.

Draußen scheint die Sonne.

Beim Blick auf das Wetter sehe ich allerdings, dass für den kommenden Sonntag Regen angesagt ist.
Ich hoffe dass sich das noch ändern wird.

Marathon im Regen macht nämlich keinen Spass. Das hatte ich bereits 2010 in Berlin. Nach 5Km war ich komplett naß bis auf die Haut. Das war dann für die restlichen 37Km auch egal. Nur an den Füßen hab ich's noch gemerkt denn die Schuhe waren komplett voll Wasser und einiges schwerer als sonst.
Aber ich hoffe weiterhin dass sich das Wetter für Sonntag noch ändern wird.

Für die nächsten beiden Nächte komm ich bei Hans unter.
Er stellt mir seine Couch im Wohnzimmer zur Verfügung und lädt mich sogar noch zum Essen ein. Die Freundlichkeit der Menschen scheint so unfassbar groß zu sein.
Der Kontakt kam wieder über eMail und Facebook zustande. Ohne uns vorher auch nur 1mal gesehen zu haben wurde ich sehr sehr herzlich empfangen.

Für ihn trifft "Hans im Glück" tatsächlich mal richtig zu.
Was ist passiert?
Hans ist im September 2001 in New York.
Ein Traum von ihm war es, ein Baseball Spiel der New York Yankees anzuschauen. Leider regnet es am Spieltag so sehr, dass das Spiel abgebrochen werden muss.
Hans überlegt mit seinen Freunden was nun mit dem angebrochenen Abend anzufangen ist.
Sie entschließen sich auf einen Café in's World Trade Center zu gehen.
Sie genießen den Abend lange mit einer wundervollen Aussicht auf ganz New York.
Sie machen ein Foto - am 10.09.2001 um 23:33Uhr
Was knapp 8h später passiert wissen wir alle.

Wenn das Spiel nicht wegen Regen abgesagt worden wäre, wären sie vielleicht am nächsten Morgen zum Frühstück zum World Trade Center hingefahren.

Das Leben kann, wenn es blöd läuft, sehr schnell vorbei sein. Und normalerweise erfahren wir es nicht...

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